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Foto von Katharina Lüth

Foto: Julia Schächtele

Katharina Lüth - Kognitionswissenschaft

Katharina Lüth ist Doktorandin an der Universität Osnabrück und forscht im Bereich Kognitionswissenschaft – mit einem besonderen Fokus auf Schlaf und Traum. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit der Frage, wie unser Gehirn in der Nacht arbeitet, warum Träume oft so intensiv wirken und weshalb gerade Albträume uns auch im Wachzustand noch nachhängen können.

Ihre Forschung beginnt dort, wo viele Menschen unruhig schlafen: bei wiederkehrenden, beängstigenden Traumbildern. Inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen – etwa der Begegnung mit einem wilden Hund im Traum – setzt sie sich wissenschaftlich mit der emotionalen Wucht von Albträumen auseinander. In ihren Vorträgen erklärt sie anschaulich, wie unser Gehirn in der Nacht Ängste verarbeitet und welche Rolle kognitive Prozesse dabei spielen.

Doch Katharina geht über die Analyse hinaus: Sie zeigt Wege auf, wie man mit Albträumen umgehen und sie sogar beeinflussen kann. Eine zentrale Technik, die sie vorstellt, ist die sogenannte Drehbuchübung. Damit lassen sich belastende Traumbilder bewusst umgestalten – hin zu mehr Kontrolle und weniger Furcht.