Science Slam Sozialwissenschaften
Auf dieser Seite haben wir euch die besten Slambeiträge zum Themengebiet Sozialwissenschaften herausgesucht und wünschen euch viel Spaß beim Anschauen der einzelnen Videos.
Der Umweltsoziologe Jesko Habert geht der Frage nach, wie nachhaltig die Sharing Economy ist. Um das herauszufinden, hat er sich die Welt der Mode angesehen. Auf Kleidertauschpartys hat er zahlreiche Interviews geführt und so versucht, sich der Frage zu nähern, wie kommerziell das Teilen sein sollte - und wie wichtig es ist, bei all dem die soziale Dimension nicht aus den Augen zu verlieren.
Sprache schafft Identität. Miriam Neuhausen hat Feldforschung bei kanadischen Mennoniten gemacht, die vor über 200 Jahren aus der Schweiz ausgewandert sind und bis heute noch Deutsch sprechen. Wie das möglich ist und was wir daraus über Sprache und das eigene Selbstverständnis in anderen Gruppen lernen, berichtet die Linguistin in ihrem Science-Slam-Beitrag „My Mam war Deutsch like: Sprache und Identität bei den Mennoniten in Kanada“.
Team-Arbeit – das steht für „Toll, ein anderer macht’s“. Oder?
Johannes Feindler ist dem Prinzip der Gruppenarbeit auf den Grund gegangen und hat sich gefragt: „Warum tun wir uns das eigentlich an?“
Bei Freimaurern denken viele an Verschwörungen, geheime Männerbünde und Dan Brown. Zsófia Turóczy hat die Verbindungen in Ungarn und anderen Ländern Südosteuropas erforscht. Sie erklärt, warum sich die Geheim-Bünde geschlossen haben und wie sie sich über Ländergrenzen hinweg miteinander vernetzt haben
Linn Voss berichtet von einer Gruppe aus sechs gut ausgebildeten, jungen Wissenschaftlerinnen. Aus dieser Gruppe ist nur eine Wissenschaftlerin in der Forschung geblieben, die anderen sind in die freie Wirtschaft gegangen. In ihrem Science-Slam-Beitrag „Führung in der Wissenschaft: das Peter-Prinzip“ stellt die promovierte Toxikologin die Frage, ob diese Situation mit Problemen in der Führung zu tun hat – und wie man dieses Dilemma lösen kann.
Von der Sickergrube zur Müllabfuhr, der Historiker Björn Blass forscht an den Wegwerfgewohnheiten zweier Großstädte um die Jahrhundertwende. Welches Verhältnis die Menschen damals zu Müll hatten und wie es dazu kam, dass es heute Mülltonnen mit Deckeln gibt, erfahrt ihr in seinem Vortrag in Berlin.
Kaiser Augustus sorgte für Frieden. War das wirklich so? Historiker Philipp Brockkötter nimmt in seiner Forschung die Regierungsmethoden des Kaiser Augustus unter die Lupe. In seinem Slamvortrag erklärt er uns, warum Kaiser Augustus auch heute noch viele Nachahmer findet und warum hier äußerste Vorsicht geboten ist.
Gelingt es uns, die Nachhaltigkeitsziele allein durch bessere Technik und freiwilliges Handeln zu erreichen? Politikwissenschaftler Dirk Arne Heyen vom Öko-Institut zeigt in seiner Präsentation die Grenzen technischer Lösungen, welche Verhaltensweisen einen starken Einfluss auf die Klimabilanz haben, und warum wir an stärkeren politischen Rahmenbedingungen nicht vorbeikommen.
Die politische Instrumentalisierung von Toten ist das Thema, mit dem sich der Historiker Kevin Lenk in seiner Dissertation beschäftigt. In seinem Slambeitrag in Hamburg erklärt er, warum ein aufgeregter Umgang mit Terroristen diesen nur in die Hände spielt.
Wer sich für einen Theaterbesuch entscheidet, hat sich womöglich vorher über das Stück informiert. Trotzdem bleiben Unsicherheiten über die Qualität und Umsetzung der Produktion und damit über das Gefallen. Können Informationen über Social-Media-Profile der Theater bei der Kaufentscheidung helfen und so das Risiko einer negativen Überraschung reduzieren? Der promovierte Kulturmanager Lorenz Pöllmann untersuchte, ob und wie Theaterbesucher sich über Social Media informieren und austauschen.
Telenovelas zu erforschen, klingt zunächst unspektakulär? Franziska Englert führte ihre Forschung zu den TV-Serien in Kolumbien in ziemlich brisante Situationen. Hinter den kitschigen Sendungen verbirgt sich in Südamerika ein einflußreiches, politisches Medium. Warum sie in Kolumbien sogar zum Friedensprozess im Land beitrugen, erfahrt ihr in ihrem Slambeitrag in Hamburg.
Demokratie kann sehr komplex sein und das kann einen manchmal ganz schön erschlagen. Warum es sich jedoch lohnt, sich dieser Komplexität zu stellen und sich mit unserer demokratischen Grundordnung zu befassen, erklärt uns Politikwissenschaftler Moritz Kirchner beim Science Slam in Berlin.
Die Politikwissenschaftlerin Julia Epp promoviert zum Thema Power-to-X. Sie erklärt uns in ihrem Slambeitrag wie die Energiewende mit diesem Prinzip gelingen könnte und was sie liebevoll als Energie-Gang-Bang bezeichnet.
Wann wurden Menschen zum ersten Mal begraben? Und warum machen Bestattungen evolutionspsychologisch Sinn? Rimtautas Dapschauskas erklärt das in seinem Slam im Naturkundemuseum Berlin.
Damit unsere Großeltern freier und agiler sein können, geht Florian Breitinger im Rahmen seiner Promotion häufiger mit ihnen spazieren. Welche Hürden ältere Menschen im Straßenverkehr begegnen, erfahrt ihr in seinem Vortrag beim Science Slam in Hamburg.
In her research, political scientist Ferdiana Hoti focuses on risk and uncertainty communication. In her presentation at the Science Slam in Hamburg, she explains how the right communication on risk looks like and why it can save lives.