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Als Marina Peters ein Job mit Diamanten angeboten wurde, hatte sie sich etwas anderes vorgestellt. Heute entwickelt sie im Optiklabor auf dem Campus Steinfurt der Fachhoschule Münster Quanten-Sensoren, die auf sogenannten NV-Zentren basieren – winzige Defekte in Diamanten, die empfindlich auf Magnetfelder reagieren und Licht aussenden können. Die dafür verwendeten Diamanten sind meist nur so groß wie ein Sandkorn. Durch gezielte Eingriffe werden sie zu leistungsfähigen Quantenobjekten. Diese Technologie ermöglicht hochpräzise Messungen von Magnetfeldern und elektrischen Strömen und bietet großes Potenzial für Anwendungen in der Energiewende und der Medizin.
In ihrem Science-Slam-Vortrag zeigt Marina, wie die Physik verschiedene Epochen durchlief – von den Grundlagen der klassischen Mechanik bis zur Quantentechnologie – und wie daraus heute konkrete Anwendungen entstehen.